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KI Verordnung - Kennzeichnungspflicht & Schulungspflicht

KI Verordnung - Kennzeichnungspflicht & Schulungspflicht

Verbotene KI-Praktiken & der richtige Umgang mit Künstlicher Intelligenz

Künstliche Intelligenz revolutionierte das Online-Marketing und viele andere Branchen. Sie konnte Inhalte generieren, Prozesse automatisieren und Arbeitsabläufe effizienter gestalten. Doch mit den neuen Möglichkeiten kamen auch klare Regulierungen: Ab Februar 2025 traten neue Regeln in Kraft, die bestimmte KI-Praktiken in der EU verboten. Gleichzeitig wurde der Aufbau von KI-Kompetenz immer wichtiger – denn KI war kein Ersatz für menschliche Intelligenz, sondern ein Werkzeug, das sinnvoll und verantwortungsvoll genutzt werden musste.

Verbotene KI-Praktiken ab 2025 – Was kommt auf uns zu?

Die EU plant mit dem AI Act eine klare Regulierung von KI-Anwendungen. Während viele KI-gestützte Tools weiterhin erlaubt sind, gibt es klare Verbote für Praktiken, die als hochriskant oder ethisch bedenklich gelten. Dazu gehören:

Manipulative oder irreführende KI – Systeme, die bewusst Emotionen oder Verhalten manipulieren, um Entscheidungen zu beeinflussen.
Soziales Scoring durch KI – Eine Einstufung von Personen basierend auf ihrem Verhalten oder persönlichen Merkmalen (ähnlich dem Social Credit System in China).
Eingriffe in die Entscheidungsfreiheit – KI, die Nutzer in eine bestimmte Richtung drängt oder Entscheidungswege bewusst einschränkt.
Massenüberwachung ohne Rechtsgrundlage – KI-Systeme, die Gesichts- oder Verhaltenserkennung im öffentlichen Raum ohne Zustimmung nutzen.
Diskriminierende Algorithmen – KI, die auf Vorurteilen basiert oder Menschen benachteiligt, z. B. in Bewerbungsprozessen oder Finanzentscheidungen.

Unternehmen, die KI nutzen, müssen künftig nachweisen, dass ihre Anwendungen ethisch vertretbar, sicher und datenschutzkonform sind. Für viele wird es also darauf ankommen, KI-Tools gezielt und mit Bedacht einzusetzen.

Tipps für den richtigen Umgang mit KI-Tools

KI kann ein mächtiges Werkzeug sein – wenn man es richtig einsetzt. Hier einige Best Practices, um KI optimal zu nutzen:

Prompts gut formulieren

Je klarer die Anweisung, desto besser das Ergebnis. Detaillierte, kontextbezogene Prompts liefern bessere Inhalte.

Nicht alles glauben & Fakten checken

KI kann überzeugend klingen, aber auch Fehler produzieren. Deshalb immer gegenprüfen.

Eigene Sprache anpassen

KI-Texte sind oft generisch. Individualität, Tonalität und Stil sollten immer nachbearbeitet werden.

Hirn eingeschaltet lassen

KI ist ein Werkzeug, keine Denkmaschine. Der Mensch muss die Verantwortung übernehmen.

KI als Unterstützung, nicht als Ersatz nutzen

KI beschleunigt Prozesse, hilft bei Recherchen und kann Ideen liefern. Aber fachliche Kompetenz muss vorhanden sein.

Gefahr: Einheitsbrei vermeiden

Wenn alle dieselbe KI nutzen, verschwinden Individualität und Vielfalt. Deshalb: KI-Inhalte immer kreativ und einzigartig weiterverarbeiten.

Herausforderungen & Risiken bei KI-Nutzung

Einheitsbrei & fehlende Individualität – KI-generierte Inhalte können sich stark ähneln. SEO-Optimierung wird dadurch schwieriger.
Fachliche Richtigkeit & Faktencheck – KI kann Fehlinformationen produzieren. Unkontrolliertes Copy-Paste kann zu rechtlichen Problemen führen.
Tonalität & Markenidentität – KI kann keine Marke "fühlen". Texte müssen immer an den individuellen Stil angepasst werden.
Rechtliche Risiken & Urheberrechte – KI-Texte und Bilder können Urheberrechte verletzen. Immer prüfen, ob Inhalte eigenständig genutzt werden dürfen.
Datenquellen & Transparenz – Woher stammen die KI-Informationen? Sind sie aktuell und vertrauenswürdig?

Fazit: KI kann viel – aber nicht alles. Der Mensch bleibt entscheidend. Wer KI intelligent nutzt, profitiert von mehr Effizienz und besseren Ergebnissen, ohne die eigene Fachkompetenz zu vernachlässigen. Gehirn einschalten, Quellen prüfen und KI als Unterstützung nutzen – nicht als Ersatz für menschliches Wissen.

Mehr zu diesem Thema:
Unser Team hat sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt – von den verbotenen KI-Praktiken bis hin zur Frage, wie Unternehmen ihre KI-Kompetenz strategisch aufbauen können.